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Über mich

kurz über mich:

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Markus Goossens, Jahrgang 1955;

Mehr als 40 Jahre bin ich freischaffend fotografierend unterwegs.

Die Neugierde und Faszination treiben mich an.

Bei Wanderungen, Berg- und Klettertouren sowie Reisen, beobachte ich Landschaften, Städte und Menschen in ihrer Umgebung.

Intensives Wahrnehmen, sich ganz auf das Motiv einlassen, es zu suchen und zu finden hat für mich etwas Magisches.

 

Mein leidenschaftliches Fotografieren ist Ausdruck der Freude am Leben, am Licht und an der Natur. Dabei möchte ich die Essenz der Dinge, das Wesentliche eines Motivs, im fotografischen Augenblick intuitiv einfangen.

Es erfüllt mich, dies im Ganzen oder im Detail mit „meiner fotografischen Sicht“ zu erfassen und ins Bild zu setzen.

Als Naturliebhaber und studierter Umweltschützer liegt es mir nahe diesen Motiven Bedeutung zu verleihen. Mit meinem persönlichen BLICKWINKEL setze ich sie in den Fokus. Manchmal füge ich auch kurze Texte hinzu, um bestenfalls mehr Achtsamkeit für das Schöne und Einmalige in der sich wandelnden und zerbrechlichen Natur zu erreichen.

Aktuell entstanden drei neue Blickwinkel-Kalender 2021: 

- Meditation in Islands Farben, - Wasser und Meer, - Wasserfarben

- Collagen zum Eis- und Gletschersterben - sowie Bildserien zur

- heimischen Landschaftsveränderung mit Waldsterben; 

- eine Ausstellung zu Islands Wasser- und Eisfarben,

2020 Meditation-Kalenderbilder mit Texten zur inneren Einkehr, u.a.

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Travel & Urban

- Island

- Nepal

- Marokko 

- Honduras

PORTFOLIO
PROJEKTE
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Ich freue mich von Ihnen zu hören

+49 151 25849095 

+49 6003 3292

goossens.blickwinkel@gmail.com

 

KONTAKT
VITA

mehr über mich:

Wie alles anfing...

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Es begann mit den Fotoalben meines Vaters:  Dokumente analoger Schwarz-Weiß-Fotografie von Familienereignissen, seinen bildhauerisch-künstlerischen Arbeiten und Naturbeobachtungen auf  Spaziergängen. Ein zunächst kindliches Abmalen exotischer Tier- oder Landschaftsfotos aus Zeitschriften wurde abgelöst durch eigene Fotos in Schwarzweiß mit der analogen, manuellen Kamera (AGFA SILETTE Pronto). Unter Anleitung meines Vaters, nach dem Motto: „wenn die Sonne lacht, nimm Blende acht“, machte ich erste fotografische Erfahrungen. Die optischen Belichtungsgrundlagen verstand ich jedoch erst nach eigenen experimentellen Versuchen mit einer uralten BALDO–ROLLBOX-Kamera. Darauf folgte meine erste analoge Spiegelreflexkamera (mit Ilfort-, Agfa-, Kodakfilmen) mit der ich Fotoexkursionen in meiner Heimatstadt Trier unternahm. 

Wie es weiterging...

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Durch meinen Diplomstudiengang Umwelttechnik (THM - Gießen) wurden mir physikalische Effekte, Natur-Phänomene und besonders die Wellenlehre und Optik für die eigene Foto-Kreativität noch zugänglicher. Als Dipl.-Ingenieur für Schall- und Erschütterungsschutz war meine Tätigkeit geprägt durch Messungen und ihre Dokumentation. Das Bild als „Sprache“ des Gutachters und Referenten in der Mediation zwischen Behörden, Betreiber und Betroffenen mündete schließlich über Forschungsprojekte in einem neuen Arbeitsfeld: „Die akustische Kamera“ als Methode zur visuellen Darstellung komplexer Zusammenhänge und physikalischer Phänomene. Die Möglichkeit Geräusche und Schallwellen in ihrer Ausbreitung, deren Verteilung oder objektvergleichend für die Geräusch- und Lärmminderung zu visualisieren, vereinfachte die fachliche Kommunikation. Dies faszinierte meine Kunden und mich in meiner gutachterlichen Arbeit gleichermaßen. 

Im beruflichen Ausgleich entstanden in dieser Zeit Foto-Themen-Kalender unter dem Stichwort „BLICKWINKEL“. So auch 2011 ein „Geräusche-Kalender“ als nur ein Beispiel kreativen Ausdrucks beruflichen Fachwissens, indem Schallpegel dem jeweiligen Motiv zugewiesen wurden. Es folgten mehrere dieser „BLICKWINKEL“ - oder Themenkalender, die mit Kurztexten versehen, dem Betrachter halfen meine fotografische Sicht, als Blickwinkel zu fokussieren und die Bildwirkung zu unterstreichen.

Weg zum freien Fotografen in die Öffentlichkeit

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Den Themenkalendern folgten erste Ausstellungen von Fernreisen, Bildvorträge und Erlebnispräsentationen. So generierten sich Aufträge für großformatige Fotodrucke und Präsentationen heimischer Landschaftsfotografie zur Gestaltung von Besprechungsräumen, Kantinen und Bildgestaltung für Eingangsportale großer Firmen. Zum Thema „Anfälligkeit und Zerbrechlichkeit menschlichen Tuns und Technik“ wählte ich alte, analoge Bilder vom World-Trade-Center in einer großformatigen Dreierkombination im dramatischen Kontext zur Katastrophe des Nine-Eleven-Anschlages. Auch hier spielte ein Text (Hinweisschild: „no standing any time!“) in einem der Bilder, wie auch ein großer Schattenwurf von einem der Türme auf den anderen, eine Rolle als übermittelnde Metapher für die Tragik des zukünftigen Terroranschlages. 

Dass die Freiheit angegriffen wurde, symbolisierte das Dritte Bild mit der Freiheitsstatue als Doppelbelichtung mit der Silhouette Manhatten´s und World-Trade-Center´s im Hintergrund: ...hier analoge Aufnahmen von 1981

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Intentionen

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Der Wunsch dem „Gesehenen“ und „Erfahrenen“ mit eigenen, positiv orientierten Fotos Ausdruck und Bedeutung zu verleihen, resultiert aus dem Wissen über die eigene Vergänglichkeit und die Zerbrechlichkeit unserer einzigartigen Natur und des Menschen in seiner Umwelt. Meine Faszination und Freude sich als Freizeitsportler zu bewegen und auch „Natur zu konsumieren", stehen oft gleichwertig neben der Suche nach dem fotografischen Aspekt.

Ein gutes Bild ist faktisch ein vergangenes Fragment eines besonderen gesuchten „magischen Augenblickes“. Es ist Ausdruck dessen, was ich fotografisch an Kraft und Energie aufwende, gleichermaßen verliere und was zwangsläufig bereits der Vergangenheit angehört. So sind für mich wirklich gute Bilder meist jene, die mir eine Geschichte von Anstrengung, von erarbeiteten, Glück bringenden Gefühlen, erinnernd erzählen. Sehr oft - sind es Augenblicke der Stille - der inneren Wahrnehmung. Dabei bleibt es eigentlich immer ein unvollkommener Versuch die eigene Wahrnehmung - oder Stille in mir, in eine fotografische Intuition zu führen. Als fotografierender Mensch bin ich doch mehr, als nur ein auslösender Finger an der Kamera. Manchmal geschieht es einfach.

Gesammelte, arrangierte oder irgendwie dokumentierte Fotos sind Ausdruck eigener Vergänglichkeit und zeitgleich der Vergänglichkeit des jeweiligen Motivs. So nimmt jedes „gute Bild“ das ich erarbeite auch „etwas“ von mir. Fotografieren während einer Bergwanderung mit Gepäck oder Reisen in fremde Kulturen sind hierzu Beispiele. Insbesondere bei Reisebildern zeigt sich, wie schwer es sein kann die nötige Ruhe und Stille zu finden, die ich meinen Motiven vorrangig in der Natur entgegenbringen möchte, um mein Bild - meinen BLICKWINKEL zu erarbeiten. 

„Der Tourist zerstört das was er sucht,  indem er es findet“ (H.M. Enzensberger,1979). 

Der heutige Zeitgeist und die mediale Gesellschaft mit Handy-Bildern und der „Selfie-Kultur“ können manche magischen Momente und Orte zerstören. Dies ist an touristischen - durchaus spirituellen Orten - manchmal so ausufernd, dass ich in meiner Not die Selfie-Kultur auch mal als eigenes Motiv genutzt habe. Natürlich bin auch ich Teil dieser Realität, suche jedoch vorrangig die Stille, die Magie und die Geheimnisse der Natur.  

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Für die Geduld und Zeit die meine Leidenschaft nicht selten von meinen Begleitern abverlangt, hier vorrangig von meiner Frau, Familie und Wander- wie Bergfreunden, ohne die so manches Bild -  Abenteuer nicht hätte entstehen können, denen möchte ich an dieser Stelle großen Dank sagen.

Die Beschäftigung mit Stille und Meditation sowie der Reiz ein Bild in Wirkung und Ausdruckskraft zu unterstützen, führten zu den Meditation- und Bild-Text-Themenkalendern.

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